Diese Minions… Schon eine ganze Weile sind sie bei uns omnipräsent. Wann immer es darum geht, dass große Kräfte oder besondere Stärke gebraucht werden, sagt der midi-monsieur, dass seine Minions kämen oder er sie da oder da hinschicken würden. Seine Minions haben auch schon mehrere Syrieneinsätze hinter sind. Es ist seine Art mit den Ereignissen in der Welt umzugehen, sie zu be- und verarbeiten.
Daher lag es durchaus nahe, dass das Thema der diesjährigen Geburtstagsparty „Minions“ ist. Und man glaubt gar nicht, was man alles so machen kann. Seit ein paar Wochen ist die Wohnung von den gelb-Wesen bevölkert:
Mit den Einladungs“karten“ fing der Bastelwahn an:
Zum Geburtstag selbst spielten die Minions auch eine große Rolle (auch wenn die Geschenke fast ausschließlich von Lego Star Wars geprägt waren)
- Gut, dass ich noch rausgefunden hatte, dass man Silikonformen für Fondant einölen sollte.
- Ich und Fondant: kein gutes Duo.
- Wer nicht nähen kann, pimpt halt ein Shirt mit Bügelfolie.
- Happy-Birthday-Girlande und Kerzenkranz sind seit 6 Jahren gesetzt.
Dann waren es noch vier Tage bis zur großen Party und der Kv und ich bastelten und bastelten. Zum Beispiel Dekoration …
… und Mitgebseltüten(-inhalt) …
In den Tütchen sind unten blaue Gummibärchen (gab’s mal als Sonderedition) und oben Haribo-Bananen (die ich zum Glück geistesgenwärtig im April in Frankreich mitgenommen hatte, denn seitdem habe ich sie nicht wieder gesehen).
… eine Minion-Pinata …
- Süßigkeitentütchen in Metallbox galt es aus dem bösen Minion zu prügeln.
- Man kann nie genug Kartons haben
- Er sieht eher etwas debil denn böse aus. Aber ich finde sie gut.
… diverse Dosen für die Rallye-Stationen und das vom midi-monsieur gewünschte Dosenwerfen (insgesamt 17 Minions).
Ich finalisierte die Rallyestationen/ -aufgaben
- Sehr hilfreich dieses ablösbare Tesa (etwas rauer als das „normale“): Über die Antworten kleben …
- … und dann schwärzen
- Einer der drei kleinen Minions weiß, wohin es als nächstes geht.
Dann gab es noch Dekoration für alle Beteiligten …
- Der Kv bekam ein handbemaltes T-Shirt. Weil ich so doof war und sein Bügelbild auf das auf links gezogene T-Shirt gebügelt habe.
- Leider fiel mir zu spät ein, eine Hand „lieb“ und eine „böse“ zu machen. Und kleine Wackelaugen hätte ich auch noch aufkleben können.
… für die Wohnung.
Und dann ging die Party los. Jeder Gast bekam zu Beginn ein T-Shirt mit einem Minion und seinem Namen darauf*.Ich hatte eine Rallye vorbereitet: Die Kinder sollten den bösen Minion jagen. Als alle da waren, ging der Kv voraus. Die Meute suchte im Zimmer vom midi-monsieur den ersten Hinweis musste sich dann von Station zu Station rätseln. Es ging einmal quer durchs Viertel. Was für eine Eingeladene etwas doof war, da sie im Nebenviertel wohnt und sich bei uns natürlich nicht auskennt. Aber dafür durfte sie dann mehr Aufgaben an den einzelnen Stationen vorlesen und konnte so ihren Teil beitragen. Die dritte Station war auf einem Spielplatz, wo der Kv mit Picknick wartete. Meine Erfahrung hat einfach gezeigt, dass es keinen Sinn macht, mit Kuchen anzufangen. So hatte sie schon ein bisschen Action hinter sich. Gleiches gilt für die Geschenke. Da hatte ich mit dem midi-monsieur besprochen, dass wir das erst nach den Muffins machen (dass das erst viel später sein wird, wenn wir wieder zu Hause sind, wusste er ja nicht).
- Regenjacken für alle
- Sie mussten sich das Lösungswort für die nächste Station à la Henkersmännchen erspielen
- Picknick
Eine Station war das Schwimmbad. Und der Weg dorthin war der weiteste. So hatten die Kinder ziemlich viel Zeit, darüber zu rätseln, ob sie denn wohl schwimmen gehen müssen. Und das, wo sie doch keine Badesachen dabei hätten.
- Weiter geht’s ohne Regenjacken – YEAH
- Im Schwimmbad fragen, ob ein böser Minion da war.
An einer anderen Station gab es eine Mutprobe: Bertie Bott’s Bohnen essen. Jeder sollte nur eine essen. Und zuerst haben sie sich sehr geziert, aber dann überwog der Thrill und jede*r hat mindestens drei probiert.
Nachdem der vorletzte Minion gefunden war, kam der erste Schlaumeier drauf, dass sie in der Runde rumgeführt werden. Aber die Erkenntnis nahm ihnen nicht den Spaß, noch an letzter Station zu suchen und vom bösen Minion im Baum wussten sie natürlich auch nichts.
- Wieder zu Hause: Dosenwerfen. Wer drei (von vier) böse Minions abräumt, durfte auf die Pinata einschlagen.
- Keine Angst
- Der Minion ist erledigt. Die Süßigkeiten gerecht aufgeteilt.
Obligatorisch meinte dieses eine Kind (wie schon im letzten und vorletzten Jahr), nachdem sie der Minion-Pinata die Süßigkeiten entnommen hatten, dass es hoffe, dass dies nicht das Einzige sein. ^^ Ich kam nicht umhin zu erwidern, dass Süßigkeiten und T-Shirt ja schon gar nicht so schlecht sein.
Dann wurde sich von der wilden Jagd erholt.
- Die Jungs kickten mit den Minion-Dosen über den Hof (die Nachbarn werden uns lieben) …
- … derweil die Mädchen ihre T-Shirts anmalten.
Als die Wolken bedrohlich dunkel über uns zu sehen waren, ging es rein.
- Aus dem Geschenken wurde ein Happening mittels Flaschendrehen gemacht.
- Zum Dank für die Geschenke gab es dann die Mitgebsel-Tüten.
- Würstchen, Hot-Dog-Brötchen, Rohkost und Käsewürfel – mehr ist nicht nötig.
In der Mitgebseltüte war unter anderem ein Fingerlicht* (und Minion-Aufkleber, eine Minion-Brille, Minion-Radiergummi und noch weitere Minion-Süßigkeiten*). Und blitzschnell waren sie sich einig, dass sie damit eine Dunkelparty machen wollen. Also Rolladen im Kinderzimmer runter und sie waren bis zum Essen und bis zum Abholen bestens beschäftigt.
- Dieser Minion wurde an seiner Station vom Tor, hinter dem er stand, eingequetscht.
- Was übrg blieb: ein einsamer Minion im Kühlschrank.
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